Im Zuge einer Neuberechnung erhält das Rems-Murr-Klinikum in Winnenden weitere Landesmittel für seinen Anfang Juli eingeweihten Neubau ausbezahlt. Das gab Sozialministerin Katrin Altpeter in Stuttgart nach einem Gespräch des Geschäftsführers der Rems-Murr-Kliniken, Jürgen Winter, im Sozialministerium bekannt.
Über die bereits zur Verfügung gestellten Fördermittel in Höhe von 76,7 Mio. Euro hinaus erhält der Krankenhausträger weitere 6,765 Mio. Euro. Die Landesförderung erhöht sich dadurch auf insgesamt 83,465 Mio. Euro.
Ausschlaggebend für die Neuberechnung war, dass der Krankenhausträger - anders als zum letzten Förderzeitpunkt im Jahr 2008 kalkuliert - aus den beiden Altkliniken in Backnang und Waiblingen keine Erträge erzielen kann. Damals wurde davon ausgegangen, dass der Klinikträger aus einer Weiternutzung oder einem Verkauf der beiden Altklinikteile rund 7 Mio. Euro zu erwarten hätte. Diese Summe wurde gemäß den gesetzlichen Vorgaben vorläufig mit der vom Land festgestellten Förderhöhe verrechnet und vom Förderbetrag des Landes abgezogen.
Da die Rems-Murr-Kliniken das Sozialministerium im Frühjahr 2014 informiert hätten, dass die beiden Gebäudeeinheiten in Backnang und Waiblingen abgerissen werden und eine Nachnutzung trotz nachgewiesener Bemühungen nicht möglich sei, erfolgte im Anschluss die Neuberechnung der Landesförderung.
