Bei der Mitgliederversammlung des Internationalen Bundes (IB) hob Sozialministerin Katrin Altpeter am Freitag (1.7.) in Stuttgart das Recht aller jungen Menschen auf eine berufliche Erstausbildung mit anerkanntem Berufsabschluss hervor. Sie sagte: „Wir werden deshalb alles dafür tun, dass alle junge Menschen in Baden-Württemberg die gleichen Chancen auf Bildung erhalten – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Ohne unsere junge Generation gelingt es nicht, den wirtschaftlichen Wandel und die Modernisierung der Gesellschaft im weltweiten Wettbewerb zu bewältigen. Die Wirtschaft und die Gesellschaft ist darauf angewiesen, dass die nachwachsende Generation ihren Beitrag zu einer positiven Entwicklung leistet und auch leisten kann“, so die Ministerin.
Deutschland- und Europaweit finden Frauen und Männer unter 25 Jahren keine Region mit einer besseren Situation auf dem Arbeitsmarkt als in Baden-Württemberg. Aktuell liegt die Arbeitslosenquote bei den unter 25jährigen bei 2,2 Prozent. Dennoch hätten noch zu viele Jugendliche und jungen Menschen Probleme mit dem Einstieg in Ausbildung und Beruf.
Unterstützen sollen dabei auch Maßnahmen zur Verbesserung der Berufsorientierung und der Ausbildungsreife. Hier helfe der Internationale Bund. Der IB habe es sich zur Aufgabe gemacht, benachteiligten Jugendlichen, Jugendlichen ohne Schul- oder niedrigem Schulabschluss zu unterstützen, führte die Ministerin aus.
Sie würdigte: „Der IB gibt sein Bestes um die jungen Frauen und Männer fit zu machen für die aktuellen und nicht immer einfachen Anforderung des Arbeitsmarktes.“ Hierzu würden auch die Aktivitäten des IB beim Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) beitragen. „Der IB begleitet die Freiwilligen in ihren Diensten, sei es in Kliniken, Alten- und Behinderteneinrichtungen oder in Kindergärten“, schilderte Altpeter. „Damit verschafft der IB jungen Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen und mit unterschiedlichen Bildungshintergründen eine Möglichkeit zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit.“ Zwar dürften und könnten das FSJ und andere Freiwilligendienste die professionelle soziale Arbeit nicht ersetzen. „Die Freiwilligen sollen ihre Ideen und Vorstellungen einbringen und das Gelernte für ihre Lebensgestaltung nutzen können“, so Altpeter. Deswegen hoffe sie darauf, dass der IB sich auch als verlässlicher und erfahrener Partner für die ‚neuen‘ Freiwilligendienste anbietet.
Quelle:
Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg