Patientin mit HUS-Syndrom in Uniklinik Heidelberg verstorben

Das Sozialministerium teilt in Abstimmung mit dem Universitätsklinikum Heidelberg mit, dass am gestrigen Mittwochabend (1. Juni) eine 55 jährige Patientin aus Baden-Württemberg verstorben ist, die wegen eines hämolytisch-urämischen Syndroms (HUS) in die Heidelberger Uniklinik eingeliefert worden war. Nach den bisher vorliegenden Ergebnissen gibt es noch keine Hinweise darauf, dass diese Patientin mit einem EHEC-Erreger infiziert war. Weitere Tests sollen im Laufe des morgigen Freitag Klarheit bringen, durch welchen Erreger dieser Fall der Erkrankung an einem hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) ausgelöst wurde. Nach Angaben der Angehörigen der Verstorbenen hat sich die Frau in letzter Zeit nicht in Norddeutschland aufgehalten.

Das Sozialministerium wird die Öffentlichkeit informieren, sobald die Ergebnisse der noch ausstehenden mikrobiologischen Untersuchungen abgeschlossen sind.

Im vergangenen Jahr sind in Baden-Württemberg insgesamt 15 sog. HUS-Fälle aufgetreten, in diesem Jahr (Stand: 1.Juni) bisher 16 Fälle (plus ein Verdachtsfall), von denen in 15 Fällen die Krankheit nach dem 1. Mai 2011 ausgebrochen ist, dem Beginn der derzeitigen HUS-Verbreitung in Norddeutschland.

Quelle:

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren
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