Sozialministerin Katrin Altpeter hat die Gewinnerinnen und Gewinner eines im Rahmen der Öffentlichkeitskampagne „DUICHWIR – alle inklusive“ ausgelobten Kurzfilmwettbewerbs ausgezeichnet.
Medienstudentinnen und -studenten der Universitäten Tübingen und Freiburg sowie der PH Karlsruhe hatten sich mit selbst geschriebenen und selbst produzierten Beiträgen rund um das Thema Inklusion an dem Wettbewerb des Sozialministeriums beteiligt. Internet-User und ein Expertenteam hatten aus den zehn eingereichten Kurzfilmen drei Gewinnerfilme ausgewählt, die im Rahmen der Preisverleihung gezeigt wurden.
1. Preis für „Inklusion statt Perfektion“
Als bester Film ausgezeichnet wurde der Beitrag „Inklusion statt Perfektion“ von Studierenden der Universität Tübingen. Das Besondere an dem aufwändig gestalteten Film: Hier agieren keine Menschen, sondern Legomännchen vor der Kamera. „Die in dem Film enthaltenen Botschaften bringen genau auf den Punkt, was Inklusion bedeutet“, sagte Ministerin Altpeter und zitierte in ihrer Laudatio einige Passagen: „Inklusion bedeutet dazuzugehören. Inklusion bedeutet nicht, dass jeder alles können muss; es bedeutet, dass jeder das tun darf, was ihm Spaß macht. Inklusion bedeutet, ganz selbstverständlich Zeit miteinander zu verbringen.“ Mit dem 1. Preis verbunden ist ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro.
2. Preis für „Cafe Comba“
Der zweite Preis und ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro gingen an den Film „Cafe Comba“, den Studentinnen und Studenten der PH Karlsruhe eingereicht hatten. Ministerin Altpeter: „Die Filmemacher haben in ihrem Porträt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des „Cafe Comba“ in Karslruhe dessen Grundgedanken – die Zusammenarbeit von Jugendlichen mit und ohne Behinderungen – aufgegriffen. Deshalb stehen in dem Film die Jugendlichen nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera. Sehr beeindruckend!“
3. Preis für „Diversity wins“
Der dritte Preis und ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro gingen an den Film „Diversity wins“ von Studentinnen und Studenten der Universität Tübingen. „Obwohl der Film ganz ohne Worte auskommt, wird auf eindrucksvolle Art und Weise gezeigt, wie vielfältig die Möglichkeiten sind, Inklusion im Bereich des Sports zu leben“, sagte Ministerin Altpeter. Sie betonte den großen Aufwand, den die Studierenden für den Film auf sich genommen haben. „Am Beispiel von sechs verschiedenen Sportvereinen zeigen Sie, wie Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam aktiv sind und dabei voneinander lernen und voneinander profitieren. Das hat nicht nur die Internet-User, sondern auch die Jury überzeugt.“
Die Ministerin dankte allen Studentinnen und Studenten für die Beteiligung an dem Wettbewerb: „Im Internet haben sich rund 24.000 Personen die eingereichten Filmbeiträge angeschaut. Diese hohen Zugriffszahlen zeigen, dass der Wettbewerb erheblich dazu beigetragen hat, das Thema Inklusion in die Öffentlichkeit zu tragen. Und genau das wollten wir erreichen.“
Die Filme der Preisträger zum Anschauen auf YouTube
1. Preis „Inklusion statt Perfektion“
YouTube-Kanal zum Kurzfilmwettbewerb DUICHWIR mit allen eingereichten Filmbeiträgen