Sozialministerin Katrin Altpeter hat Fördermittel des Landes in Höhe von 28,95 Millionen Euro für den geplanten Neubau der Rechbergklinik in Bretten freigegeben. Ziel der Förderung ist es, die gute medizinische Grund- und Regelversorgung der Bevölkerung in und um Bretten durch die Rechbergklinik auch in Zukunft sicherzustellen.
Erforderlich ist der Neubau, da ein wirtschaftlicher Krankenhausbetrieb im jetzigen Gebäude nicht mehr möglich ist und eine Bestandssanierung aufgrund der Vielzahl der baulichen, energetischen und funktionellen Mängel des 1965 in Betrieb genommenen Klinikgebäudes wirtschaftlich nicht sinnvoll ist. Das Bauvorhaben ist Teil der vom Krankenhausträger, der Regionale Kliniken Holding RKH GmbH, geplanten Neuordnung der Krankenhausstrukturen im Landkreis Karlsruhe, mit der die Wirtschaftlichkeit des Krankenhausbetriebes ebenfalls verbessert werden soll. Von den im neuen Gebäude optimierten Behandlungsabläufen profitieren sowohl Patienten als auch Mitarbeitende.
In Bretten geplant ist die Errichtung eines zweigeschossigen Behandlungsbaus mit einer zentralen Operationsabteilung. Der Bettenbau soll zwei interdisziplinär ausgerichtete Pflegestationen und eine Palliativ- und Wahlleistungsstation umfassen. Darüber hinaus wird die Klinik einen zentralen Untersuchungs- und Diagnostikbereich, eine Operationseinheit mit zwei stationären und einem ambulanten Operationsbereich sowie eine kombinierte Station für Intensivüberwachung und Intensivtherapie umfassen.