Für ihr langjähriges herausragendes und vorbildliches Engagement für den Umweltschutz hat die Staatssekretärin im Sozial- und Integrationsministerium Bärbl Mielich in Aglasterhausen Simone Heitz das vom Bundespräsidenten verliehene Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht.
„Die Schöpfung zu bewahren, ist Ihnen zeitlebens ein Herzensanliegen“, betonte die Staatssekretärin bei der feierlichen Veranstaltung. „Dieses außergewöhnlich hohe bürgerschaftliche Engagement für Ökologie, Nachhaltigkeit, den Klimaschutz und die Artenvielfalt wird heute mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet“, so Mielich weiter.
Seit annähernd einem Vierteljahrhundert engagiert sich Simone Heitz mit hohem Fachwissen für Natur und Umwelt in verschiedensten kommunalen und kirchlichen Gremien der Gemeinde Aglasterhausen und im Neckar-Odenwald-Kreis. Beispielsweise ist sie seit 2002 als kirchliche Umweltauditorin im gesamten Kirchenbezirk aktiv. Unter ihrer Federführung hat die Evangelische Kirchengemeinde Aglasterhausen als erste badische Kirchengemeinde bereits 2005 das Zertifikat „Grüner Gockel“ erhalten. Dieses Umweltmanagementsystem der evangelischen Landeskirche dient der Erfassung, Bewertung und Reduzierung der Umweltauswirkungen in einer Kirchengemeinde oder kirchlichen Einrichtung.
„Oft sind die vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit erst im gemeinsamen Miteinander zu meistern“, betonte Staatssekretärin Mielich. Die Stärke Baden-Württembergs liege nicht allein in erfolgreichen Unternehmen oder einer leistungsfähigen Forschungs- und Wissenschaftslandschaft. „Die Stärke unseres Landes liegt entscheidend auch in seiner starken Zivilgesellschaft. Diese Zivilgesellschaft wird dort bemerkbar, wo Menschen aktiv werden und beispielsweise einen Blick darauf haben, was unserer Umwelt auf längere Sicht Schaden zufügt. Sie wird auch dort sichtbar, wo es den Willen und Ideen gibt, umwelt- oder artenfeindliche Entwicklungen zu benennen und aufzuhalten und so unsere Schöpfung zu bewahren, so wie Frau Heitz es getan hat und immer noch tut.“