Auf Einladung der Beauftragten der Stadt Mannheim für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Ursula Frenz, nahm die Landes-Beauftragte Simone Fischer am 2. Dezember an der Sitzung des Forums Inklusion und Barrierefreiheit in Mannheim teil.
Zahlreiche Teilnehmer*innen im Mannheimer Ratssaal sowie hybrid an den Bildschirmen zuhause tauschten sich zum Thema „Inklusion ist nachhaltig – Nachhaltigkeit ist inklusiv!“ aus.
In ihrem Fachvortrag sprach Simone Fischer über Anti-Diskriminierungsarbeit in Bezug auf Behinderungen. Im vergangenen Jahr drehten sich rund 32 Prozent der Anfragen, die bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes vorgebracht wurden, um das Thema Behinderung und chronische Krankheit. Die meisten Anfragen bezogen sich auf das Arbeitsleben (31 Prozent), den Zugang zu Gütern und Dienstleistungen (24 Prozent) und die Diskriminierung bei Ämtern und Behörden (11 Prozent).
Simone Fischer sagt: „Anti-Diskriminierungsarbeit stärkt nachhaltig unser Zusammenleben in der Stadt und im Land. Inklusion bedeutet mehr als Teilhabe – sie bedeutet, selbstverständlicher Teil der Gesellschaft zu sein. Klar ist: Es braucht mehr Menschen mit Behinderungserfahrung in den Gremien des Bundes, der Länder und Kommunen, in der Wirtschaft, den Verwaltungen, dem Handwerk. Unsere Repräsentation ist wichtig. Sie macht sichtbar. Sie schafft Teilhabe, Akzeptanz und Normalität.“
Quelle:
Geschäftsstelle der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen