Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März hat die Staatssekretärin im Sozial- und Integrationsministerium Bärbl Mielich auf die unverzichtbare Bedeutung der Frauen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt hingewiesen. „Die Frauen in Baden-Württemberg leisten unendlich viel dafür, dass unsere Gesellschaft trotz der vielen Herausforderungen, denen sie sich derzeit gegenüber sieht, nicht auseinanderfällt.“
Mielich: „Gleich ob sie sich bei den Landfrauen für die Attraktivität des Ländlichen Raums engagieren, sich zuhause um pflegebedürftige Angehörige kümmern, in der Flüchtlingshilfe dabei helfen aus Geflüchteten Mitbürger zu machen oder das Alltagsleben ihrer Familie organisieren – ohne den Einsatz von Frauen würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren. Für diese tägliche Arbeit im Großen und im Kleinen sage ich den Frauen im Namen der gesamten Landesregierung heute ein herzliches Dankeschön.“
Einsatz für Frauenrechte und Gleichstellung geht weiter
Vor dem Hintergrund des weltweiten Erstarkens populistischer Tendenzen appellierte Mielich, die Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte in der Frauen- und Gleichstellungspolitik zu bewahren.
„Viele Frauen und Männer haben sich seit Generationen dafür eingesetzt, dass Frauen heute eigenverantwortlich entscheiden können, wie sie ihr Leben planen und gestalten. Dazu gehört vor allem, wie und wo sie arbeiten, ob sie Kinder bekommen wollen oder nicht, ob und mit wem sie eine Partnerschaft eingehen. Vielen jungen Frauen erscheint dies heute zu Recht als Selbstverständlichkeit. Dabei ist es noch gar nicht lange her, dass Frauen von vielen Positionen ausgeschlossen waren, sie ohne die Erlaubnis ihrer Ehemänner nicht arbeiten durften und dass andere bestimmten, wie sie ihr Leben zu gestalten hatten. Heute gibt es in vielen Ländern und Regionen Bestrebungen, das Rad der Geschichte zurückzudrehen. Auf Kosten und zu Lasten der Frauen. Das dürfen wir nicht hinnehmen, sondern wir müssen uns mit allen demokratischen Mitteln dagegen wehren“, betonte Staatssekretärin Mielich.