Appell

#standwithUkraine

Porträt von Landes-Behindertenbeauftragte Simone Fischer mit Kleidung in den Farben der ukrainischen Nationalflagge

Die Bundes- und Landesbeauftragten haben sich Anfang März an die zuständigen Bundes- sowie Landesministerien gewendet und appelliert, die Belange behinderter Menschen bei der Koordinierung der Unterbringung und Versorgung besonders in den Blick zu nehmen. 

Unter anderem sprechen sich die Beauftragten für eine systematische Identifizierung von Geflüchteten mit Behinderungen und ihrer Bedarfe bei der Ankunft aus.

Simone Fischer: „Menschen mit Behinderungen in der Ukraine sind in akuter Not. Die Infrastruktur vor Ort funktioniert immer weniger. Viele behinderte Menschen brauchen beispielsweise überlebenswichtige Medikamente, Pflege, barrierefreie Hilfsmittel, Gebärdensprache, um zu kommunizieren. Für die meisten ist es nicht möglich, ihr Überleben im Kriegsgebiet zu sichern und gleichzeitig extrem schwer zu flüchten. Diese Menschen brauchen unsere Unterstützung. Sie brauchen Hilfe in der Ukraine. Sie brauchen unsere Hilfe, wenn sie flüchten und um die Grenzen zu überqueren. In Deutschland brauchen sie einen sicheren und barrierefreien Platz.“

Pressemitteilung „Große Sorge um Flüchtende mit Behinderungen“ des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen vom 8. März 2022 (PDF

Schreiben der Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern an die Bundesministerin des Auswärtigen, die Bundesministerin des Inneren und für Heimat, die Innenministerkonferenz, die Arbeits- und Sozialministerkonferenz und die Integrationsministerkonferenz vom 7. März 2022 (PDF

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