Die Bundes- und Landesbeauftragten haben sich Anfang März an die zuständigen Bundes- sowie Landesministerien gewendet und appelliert, die Belange behinderter Menschen bei der Koordinierung der Unterbringung und Versorgung besonders in den Blick zu nehmen.
Unter anderem sprechen sich die Beauftragten für eine systematische Identifizierung von Geflüchteten mit Behinderungen und ihrer Bedarfe bei der Ankunft aus.
Simone Fischer: „Menschen mit Behinderungen in der Ukraine sind in akuter Not. Die Infrastruktur vor Ort funktioniert immer weniger. Viele behinderte Menschen brauchen beispielsweise überlebenswichtige Medikamente, Pflege, barrierefreie Hilfsmittel, Gebärdensprache, um zu kommunizieren. Für die meisten ist es nicht möglich, ihr Überleben im Kriegsgebiet zu sichern und gleichzeitig extrem schwer zu flüchten. Diese Menschen brauchen unsere Unterstützung. Sie brauchen Hilfe in der Ukraine. Sie brauchen unsere Hilfe, wenn sie flüchten und um die Grenzen zu überqueren. In Deutschland brauchen sie einen sicheren und barrierefreien Platz.“