Coronavirus

Tests für Personal an Schulen, Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege bis Ende September möglich

Eine Reisende wird im Corona-Testzentrum am Flughafen Stuttgart getestet.

Ab sofort können sich Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher, Personal der Kindertagespflege sowie das nicht-pädagogische Personal an Schulen und Kindertageseinrichtungen in Baden-Württemberg auf das Coronavirus testen lassen.
 
Seit Montag (17. August), können sich Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher, Personal der Kindertagespflege sowie das nicht-pädagogische Personal an Schulen und Kindertageseinrichtungen in Baden-Württemberg auf das Coronavirus testen lassen. Dies geht auf einen Beschluss der Landesregierung zurück, wonach die genannten Personengruppen zwischen dem 17. August und 30. September die Möglichkeit haben sollen, sich zweimal auf das Virus testen zu lassen, um vor allem nach den Sommerferien Ausbrüche in den Kindertageseinrichtungen und Schulen zu verhindern.

Fieberambulanzen werden schrittweise wieder hochgefahren

„Ich freue mich sehr, dass unser Partner, die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg angekündigt hat, neben den mittlerweile über 600 gelisteten Coronaschwerpunktpraxen auch die Fieberambulanzen schrittweise wiederzueröffnen. Dadurch gibt es für symptomatische Patienten und auch für die Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erziehern weitere fixe Anlaufpunkte, um einen Abstricht machen zu lassen. Das entlastet die Praxen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha am Montag (17. August) in Stuttgart.

„Dass wir freiwillige Tests für das Personal an Schulen und Kindertageseinrichtungen sowie für die Kindertagespflege anbieten, ist mir sehr wichtig. Wir können damit nicht nur eventuelle Ausbrüche verhindern, sondern den Beschäftigten auch eine gewisse Sicherheit geben. Zwar bietet ein Test nur eine Momentaufnahme, aber so können unsere pädagogischen Fachkräfte und zum Beispiel Hausmeister oder Schulsozialarbeiter mit einem besseren Gefühl in die Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflege oder Schule gehen und sich dort um die Kinder kümmern“, sagte Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann.

Wer bis Ende September einen Test machen lassen möchte, kann – sofern der eigene Haus-, HNO- oder Lungenfacharzt dies nicht leistet – grundsätzlich die nächste wohnortnahe Coronaschwerpunktpraxis unter 116 117 erfragen. Angaben zur nächsten erreichbaren Coronaschwerpunktpraxis und insbesondere den sogenannten Fieberambulanzen/Abstrichstellen sind ab Mittwoch, 19. August, abrufbar unter http://coronakarte.kvbawue.de/.

Quelle:

Ministerium für Soziales und Integration gemeinsam mit Ministerium für Kultus, Jugend und Sport