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Jeweils zu Wochenbeginn können Sie hier die Jugendschutz-News lesen – aktuelle Infos zum Jugendmedienschutz, die von jugendschutz.net, der gemeinsamen Stelle der Länder für den Jugendschutz in Telemedien, in Form einer Link-Sammlung zusammengestellt werden.
Alles weitere erfahren Sie unter jugendschutz.net
Zum Einsatz von Kindern und Jugendlichen bei Ausschank und Verkauf von Alkohol haben die Aktion Jugendschutz und das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren gemeinsam Stellung genommen.
Stellungnahme zur Abgabe von alkoholischen Getränken durch Minderjährige (PDF)
Jugendliche können zur Feststellung von Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz unter bestimmten, eng gefassten Voraussetzungen im Auftrag von Kommunen oder der Polizei für Testkäufe eingesetzt werden.
Die Landesregierung wurde durch einstimmigen Beschluss des Landtags damit beauftragt, einen Bußgeldkatalog für Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz zu erstellen. Er soll den zuständigen Behörden einen Orientierungsrahmen bieten und in Baden-Württemberg eine weitgehend einheitliche Festsetzung von Bußgeldern gewährleisten. Im Vergleich zur bisherigen Praxis werden deutlich höhere Bußgelder vorgeschlagen.
Bußgeldkatalog für Verstöße nach dem Jugendschutzgesetz (PDF)
Viele Landkreise in Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, Hamburg, Schleswig-Holstein beteiligen sich am PartyPass. Der PartyPass ist eine einfache Möglichkeit, die Zeitvorgaben des Jugendschutzgesetzes bei Veranstaltungen einzuhalten. Was früher mit der Hinterlegung des Personalausweises Usus war, ist rechtlich seit 2010 nicht mehr möglich. Der PartyPass ist eine gute Alternative, die an die Erfahrungen mit dem Ausweis anknüpft. Auswertungen zeigen, dass er sowohl bei Jugendlichen als auch bei Veranstaltern und Security-Unternehmen gut angenommen wird.
Nähere Infos: Homepage PartyPass
Die gemeinsamen Handlungsempfehlungen der Obersten Landesjugendbehörden, der Kommission für Jugendmedienschutz(KJM) und jugendschutz.net zur Präsentation und Vermarktung von Filmen und Computerspielen stehen zum Download zur Verfügung:
Gemeinsame Handlungsempfehlungen zur Präsentation und Vermarktung (PDF)
Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs) hat die Ergebnisse der KIM-Studie 2022 (Basisuntersuchung zum Medienumgang 6- bis 13-Jähriger) veröffentlicht.
Kinder in Deutschland wachsen in Haushalten mit zahlreichen Medien auf. Auch wenn sie selber noch wenig eigene Geräte besitzen, nutzen sie Smartphone, Tablet und Co. bei anderen Familienmitgliedern mit. Knapp die Hälfte der Eltern (48 Prozent) geben an, dass ihr Kind alleine ins Internet gehen darf oder dürfte. Insgesamt 70 Prozent der Kinder nutzen das Internet. Mit zunehmendem Alter steigt der Anteil deutlich (6-7 Jahre: 38 Prozent, 8-9 Jahre: 59 Prozent, 10-11 Jahre: 85 Prozent, 12-13 Jahre: 99 Prozent). Ab einem Alter von 10-11 Jahren besitzt mehr als die Hälfte der Kinder ein eigenes Smartphone. Technische Möglichkeiten und Dienstleistungen zum Schutz vor ungeeigneten Inhalten im Netz werden von Eltern kaum eingesetzt. Zwei Drittel der Eltern, deren Kinder das Internet nutzen, geben an, keine technischen Möglichkeiten des Jugendmedienschutzes wie Filter oder Sicherheitseinstellungen zu verwenden. Gleichzeitig zeigt die KIM-Studie 2022, dass immer mehr Kinder Medien selbstständig und ohne Begleitung von Erwachsenen nutzen. Vor allem bei den Sechs- bis Siebenjährigen steigt der Anteil derer, die Medien alleine verwenden.
Nähere Infos: Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs)
Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs) hat die Ergebnisse der JIM-Studie 2023 „Jugend, Information, Medien“ (Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger) vorgestellt.
2023 sind Jugendliche durchschnittlich 224 Minuten täglich online. Dabei spielen insbesondere Messenger und Social Media eine große Rolle. WhatsApp wird von 94 Prozent regelmäßig genutzt. Instagram belegt mit 62 Prozent Platz zwei, gefolgt von TikTok mit 59 Prozent und Snapchat mit 49 Prozent. Wenn es um onlinebasierte Möglichkeiten geht, Serien, Sendungen und Filme anzusehen, sind vor allem Netflix und YouTube bei Jugendlichen sehr beliebt. 63 Prozent nutzen hierfür regelmäßig YouTube (2022: 50 Prozent), 50 Prozent Netflix (2022: 53 Prozent). Jedes dritte Mädchen und jeder vierte Junge wurde 2023 im Netz schon einmal sexuell belästigt.
Nähere Infos: Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs)
Extremist:innen nutzen das Internet, um menschenverachtende Ideen zu streuen. Es finden sich Aufrufe zu Hass und Gewalt, sowie subtile demokratiefeindliche und rassistische Beiträge. Weit verbreitet sind Inhalte von rechtsextremen und islamistischen Akteuren, insbesondere in sozialen Medien, die intensiv auch von Jugendlichen genutzt werden. Bewusst wird an die Interessen und die Mediennutzungsgewohnheiten der Jugendlichen angeknüpft, um demokratisches Verständnis zu unterwandern und stattdessen (subtil) extremistisches Gedankengut in den Köpfen zu verankern.
Weitere Infos: Politischer Extremismus | jugendschutz.net
Das Internetangebot „Jugendschutz aktiv“, herausgegeben von der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e. V. (BAJ), gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, bietet viele Informationen zum Thema Jugendschutz. Die Seite enthält Informationen für Eltern und Erziehende, für Gewerbetreibende und Veranstalter:innen.
Nähere Infos:
Empfehlenswerte Kinderseiten im Internet finden sich unter
Medienexperten, Pädagogen und Verbände haben mehrere tausend Websites ausgewählt, die für Kinder geeignet sind.
Mehr unter www.fragFinn.de
Das Webportal bietet Eltern konkrete alltagstaugliche Tipps zum kindgerechten Umgang mit dem Internet.
Mehr unter www.schau-hin.info