Ideenwettbewerb „Wiedereinstieg und Verbleib im Pflegeberuf“
Wie können Pflegekräfte im Beruf gehalten oder für den Wiedereinstieg gewonnen werden? Unter diesem Motto hatte das Land Baden-Württemberg im Sommer 2022 einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben, mit dem kreative und kluge Konzepte prämiert wurden.
Der demografische Wandel und die pandemische Situation nehmen einen weitreichenden Einfluss auf die wirtschaftliche Situation, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und private Lebensbereiche ein und verändern diese zunehmend. Zugleich schaffen Veränderungen jedoch auch Raum für einen großen Pool an innovativen Konzepten und Kreativität.
Kreative Konzepte gesucht
Mit dem Leitspruch „Wiedereinstieg und Verbleib im Pflegeberuf“ suchte das Sozialministerium kreative Konzepte und vielseitige Ideen, wie die Zukunft der Pflege in Baden-Württemberg gestaltet werden kann.
Ziel des Wettbewerbs war es, herausragende Konzeptideen zur Wiedergewinnung und zum Verbleib von Pflegekräften im Beruf zu honorieren. Die dabei gewonnenen Ideen sollen für Krankenhäuser oder Pflegeeinrichtungen eine Basis für die Förderung und Umsetzung betriebsinterner Maßnahmen bilden.
Weitere Informationen zum Wettbewerb
Für die Durchführung des Wettbewerbs standen insgesamt eine Million Euro zur Verfügung. Träger von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen in Baden-Württemberg konnten sich bis Ende Oktober 2022 mit ihren Ideen und Konzepten bewerben und ein Preisgeld von bis zu 80.000 Euro erhalten. Die Preisgelder können für vorgelagerte Beteiligungsprozesse und für die Umsetzung der prämierten Ideen eingesetzt werden. Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden durch eine 12-köpfige Jury mit Vertreterinnen und Vertreter aus kommunalen Landesverbänden, Wissenschaft und Verbänden ermittelt. Von insgesamt 59 Bewerbungen wurden 13 Ideen von der Jury ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Frühjahr 2023 im Stuttgarter Hospitalhof statt.
Der Ideenwettbewerb wurde vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit der FamilienForschung Baden-Württemberg (FaFo) durchgeführt.