Sommertour

Staatssekretärin Dr. Ute Leidig auf Sommertour durch Baden-Württemberg

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300 Personen aus Familien in besonderen Lebenslagen waren in diesem Jahr zum Aktionstag „Helfen macht Freude“ eingeladen. Veranstalter des Aktionstages, der alle zwei Jahre stattfindet, sind das Sozialministerium und der Erlebnispark Tripsdrill. In diesem Jahr haben sie mit dem Landesverband Baden-Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e. V. und dem Kinderschutzbund Baden-Württemberg zusammenarbeiten.
„Slow fit – Deutschlernen für alle“ ist ein innovatives Förderprojekt zum Erlernen der deutschen Sprache. Die Sprachkurse berücksichtigen die individuellen Hintergründe und Lernkompetenzen der Teilnehmenden und fördern gemeinschaftliches Lernen in Kleingruppen. Am vorletzten Tag ihrer Sommertour informierte sich Staatssekretärin Dr. Ute Leidig in Heilbronn über diese innovative Form der Sprachvermittlung.
Junge Menschen mit Migrationsgeschichte stärken, das ist das Ziel des Projekts „Bridges of Empowerment“ in Heidelberg. Die Jugendlichen können sich dort selbstbestimmt und kreativ mit Erfahrungen auseinandersetzen, die ihre Migrationsbiografie oder Rassismus betreffen. Für die pädagogische Begleitung der Teilnehmenden sind junge Menschen mit Erfahrung in politischer Bildung, Antirassismus- und Kulturarbeit – sogenannte Faciliators – zuständig.
Bei Babys wird kurz nach der Geburt ein Hörtest durchgeführt. Gibt es dabei Hinweise auf eine Hörstörung, kommt die Hörtracking-Zentrale am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) ins Spiel. Denn nur wenn die Kinder früh mit den passenden Hörhilfen versorgt werden, können sie verstehen und sprechen lernen.
Die Digitalisierung bringt für Frauen nicht nur Vorteile mit sich, sondern auch neue Formen der Bedrohung. Cyberstalking, GPS-Tracking oder die Verbreitung intimer Bilder im Internet sind nur einige Beispiele dafür. Die Koordinierungsstelle zu Digitaler Gewalt im sozialen Nahraum Baden-Württemberg engagiert sich gegen digitale Gewalt durch Personen im direkten Umfeld.
Sexuell übertragbare Infektionen (STI) wie Aids, Syphilis, Chlamydien, Gonokokken steigen nach Corona weltweit wieder an. Eine intensive Präventionsarbeit zur Aufklärung unterschiedlicher Zielgruppen ist deshalb wichtig. Das Zentrum für sexuelle Gesundheit, Identität und Aufklärung (ZeSIA) in Karlsruhe bietet umfangreiche Beratungs- und Testmöglichkeiten.
Wie kann eine erfolgreiche Gesundheitsversorgung von morgen aussehen? Damit beschäftigt sich das Bosch Digital Innovation Hub (BDIH). Die Forschungseinrichtung vernetzt und koordiniert Projekte und Akteure der Digitalen Gesundheit.
In Tübingen besuchte Staatssekretärin Dr. Ute Leidig das integrative Medienprojekt TüNews International. Einige Redaktionsmitglieder sind selbst Geflüchtete. Sie recherchieren, verfassen und übersetzen Nachrichten in fünf Sprachen. Inhaltlich geht es dabei um Themen, die für Zugezogene relevant sind.
Die Chancen der Digitalisierung werden in der Langzeitpflege noch nicht voll ausgenutzt. Das Team des Landeskompetenzzentrums Pflege & Digitalisierung Baden-Württemberg hilft Pflegeeinrichtungen dabei, eine Anbindung an die Telematikinfrastruktur zu schaffen.
Als Wächterin der Verfassung spielt das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) bei der Gleichstellung in Deutschland eine zentrale Rolle. Gemeinsam mit Vertreterinnen des Mädchen*netzwerk Baden-Württemberg besuchte die Staatssekretärin das Gericht und ermutigte alle, aktiv zur Förderung der Rechte und Chancen von Mädchen beizutragen.
Ein Besuch in der Parkinson Klinik Ortenau in Wolfach gehörte zum Programm am zweiten Tag der Sommertour. Der Schwerpunkt des privaten Krankenhauses liegt auf der Versorgung von Parkinsonkranken.
Häusliche Gewalt, Zwangsheirat oder Stalking sind nur einige der Probleme, denen viele Frauen ausgesetzt sind. Der Verein Frauen helfen Frauen Ortenau unterstützt Betroffene in Notsituationen. Das Projekt schafft ein flexibles Beratungsangebot, das sich speziell an Frauen aus dem ländlichen Raum richtet.
Menschen ohne Krankenversicherung haben keinen Zugang zum Gesundheitssystem. Das Team von „Gesa – Gesundheitsversorgung für alle" in Kehl vermittelt Betroffenen eine anonyme, kostenlose Arztbehandlung. Außerdem beraten und unterstützen sie ihre Klienten dabei, Zugang zu einer Krankenversicherung zu bekommen.
K.O.-Tropfen wirken schnell, machen wehr- und willenlos und können nur eine kurze Zeit nachgewiesen werden. Bei Verdacht auf einen Übergriff können Betroffene im Universitätsklinikum Ulm eine gerichtsverwertbare Untersuchung nutzen. Ziel des Projekts ist es, die Sicherheit im Ulmer Nachtleben zu erhöhen.
Im Zentrum für Personalisierte Medizin (ZPM) informierte sich Dr. Ute Leidig über moderne Versorgung und Vernetzung im Gesundheitswesen. Mit personalisierter Medizin finden Mediziner passgenaue Behandlungsstrategien - das heißt, die optimale Therapie für eine Erkrankung zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen.

Auf ihrer diesjährigen Sommertour besucht Staatssekretärin Dr. Ute Leidig verschiedene Einrichtungen und Projekte im Land.

Die Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration, Dr. Ute Leidig, besucht auch in Sommer 2024 wieder Projekte und Einrichtungen im Land, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und sich ein umfassendes Bild über die vielfältigen Angebote aus den Bereichen Medizin, Pflege, Integration, Inklusion, Gleichstellung und Soziales zu machen.

Eventuelle kurzfristige Änderungen bei den einzelnen Terminen sowie Ergänzungen bleiben vorbehalten.

Wenn Sie Interesse an der Berichterstattung über einen oder mehrere Termine oder an weiteren Informationen der Sommertour haben, wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen Gastgeberinnen oder Gastgeber.