Coronavirus

Gemeinsames Statement von Minister Manne Lucha und Dr. Lisa Federle

Ältere Frau mit Rollator vor Eingang eines Senioren-Wohnstiftes

Sozialminister Manne Lucha hat sich am Montagabend (30. November) mit der Tübinger Notärztin, DRK-Vorsitzenden und Pandemiebeauftragten Dr. Lisa Federle zu einem Meinungsaustausch im Ministerium für Soziales und Integration in Stuttgart getroffen.

Nach dem Treffen, das in sehr freundlicher und konstruktiver Atmosphäre stattgefunden hat, waren sich Lucha und Dr. Federle einig, dass einem wirksamen Schutz der vulnerablen Gruppen – also gerade auch der Bewohnerinnen und Bewohnern von Alten- und Pflegeeinrichtungen – in der Corona-Pandemie oberste Priorität zukommen muss.
 
Minister Lucha: „Lisa Federle ist eine Pionierin der aufsuchenden Hilfe und setzt sich auf bewundernswerte Weise seit langem für die Schwächsten in unserer Gesellschaft ein. Mit ihrem neuesten ehrenamtlich auf die Beine gestellten Projekt, der kostenlosen Corona-Schnelltest-Aktion „Stille Nacht, einsame Nacht? Muss nicht sein!“ im Landkreis Tübingen, stellt sie einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis, was ehrenamtliches Engagement bewegen kann. Ich habe mich mit Dr. Federle darauf verständigt, dass wir diese vorbildhafte vorweihnachtliche Aktion landesweit übernehmen wollen. Außerdem beraten wir darüber, wie wir Antigen-Schnelltests aus unserer Landes-Reserve im Notfall schnellstmöglich an Einrichtungen bringen können, bei denen die Regelversorgung nicht funktioniert.“
 
Dr. Federle: „Ich freue mich darüber, dass der Sozialminister das ,Tübinger Modell‘ als Vorzeigeprojekt für das Land anerkannt hat. Kein Mensch sollte das Weihnachtsfest einsam und alleine zu Hause verbringen müssen. Deshalb ermöglichen wir es Angehörigen von älteren, kranken und pflegebedürftigen Menschen, sich in der Vorweihnachtszeit kostenlos testen zu lassen, um ihre Lieben dann besuchen zu können. Dadurch können wir die Menschen schützen, ohne sie isolieren zu müssen.“

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