Gleichstellung

Staatssekretärin Mielich begrüßt Karlsruher Erklärung der Bundeskonferenz kommunaler Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten

Porträt Bärbl Mielich

Gleichstellungsbeauftragte aus ganz Deutschland haben am Dienstag auf ihrer Bundeskonferenz eine sogenannte Karlsruher Erklärung verabschiedet. Sie fordern darin unter anderem einen Aktionsplan, der „die Ungerechtigkeiten und Fehlentwicklungen zum Nachteil von Frauen beendet“. Der Nachholbedarf für die Umsetzung des Staatsziels „Gleichberechtigung von Frauen und Männern“ sei groß. Die mehr als 260 stimmberechtigten Frauen hätten sich einstimmig auf das Papier geeinigt, teilte eine Sprecherin mit. Damit endet die zweitägige Veranstaltung in Rheinstetten bei Karlsruhe.

Dort hatten seit Montag rund 400 Teilnehmerinnen der 25. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten unter dem Motto „Verfassungsauftrag Gleichstellung“ getagt. Auf dem Programm standen Diskussionen und Vorträge etwa über Geschlechterrollen im Islam, Frauenarmut oder auch die vor allem von Frauen geleistete sogenannte Sorgearbeit wie die Betreuung von Kindern und Älteren. Auch Bundesfamilienministerin Franziska Giffey hatte auf der Veranstaltung gesprochen.

Staatssekretärin Bärbl Mielich: „Ich begrüße die Karlsruher Erklärung außerordentlich. Wir als Land haben mit unserem Chancengleichheitsgesetz einen wesentlichen Beitrag dafür geleistet, dass kommunale Gleichstellungsbeauftragte aus der Bittstellerfunktion herausgekommen und zu gleichberechtigten Ansprechpartnerinnen in der Verwaltung geworden sind. Wir werden diesen Weg zur Umsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern in Baden-Württemberg konsequent fortsetzen.“

Quelle:

dpa (mit Ministerium für Soziales und Integration)
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