Austausch

Bundesteilhabegesetz: Gleiche Chancen für alle

Das Bild zeigt auf der Bühne eine Podiumsrunde (sitzend) von links nach rechts: Erkan Gezen, Jonas Beck, Angelika Förch (für die Perspektive der Menschen mit Behinderungen), Landes-Beauftragte Simone Fischer, Minister Manne Lucha, Landrat Dr. Joachim Bläse, Julia Urtel (Sozialdezernentin), Michael Schubert (Sprecher Trägerforum EGH des Oatalbkreises), Prof. Dr. Wasel (Stiftung Haus Lindenhof)
Auf dem Podium von links nach rechts: Erkan Gezen, Jonas Beck, Angelika Förch (für die Perspektive der Menschen mit Behinderungen), Landes-Beauftragte Simone Fischer, Minister Manne Lucha, Landrat Dr. Joachim Bläse, Julia Urtel (Sozialdezernentin), Michael Schubert (Sprecher Trägerforum EGH des Oatalbkreises), Prof. Dr. Wasel (Stiftung Haus Lindenhof)

Am 20. Juni 2023 waren Manne Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg und Simone Fischer, Beauftragte der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Landratsamt Ostalbkreis zu Gast.

Im Kreistag mit rund 150 Gästen sprachen sie über die Chancen und Herausforderungen bei der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes/ SGB IX und darüber, wie die Verbesserungen, die das Gesetz vorsieht, jetzt bei den Menschen ankommen.

Simone Fischer sagte: „Wie wollen wir wohnen, unsere Freizeit verbringen, zur Schule gehen, arbeiten, träumen? Davon haben viele von uns konkrete Vorstellungen bzw. müssen unterstützt werden, sie zu entwickeln. Menschen mit Behinderungen brauchen Wahlmöglichkeiten. Denn das Recht auf Teilhabe und individuelle Lebensgestaltung muss unabhängig davon, ob jemand in einer Wohngruppe oder der eigenen Wohnung lebt, sichergestellt sein. Inklusion und Selbstbestimmung sind kein Akt der Nächstenliebe. Sie sind Menschenrechte und werden durch Nachteilsausgleiche, Assistenz sowie konkrete Angebote mit Leben gefüllt und umgesetzt. 

Menschen mit Behinderungen müssen schneller zu ihrem Recht kommen.

Damit Menschen mit Behinderungen zu ihrem Recht kommen und gleichwertige, gute Lebensbedingungen haben, müssen wir in Baden-Württemberg jetzt vorankommen.

Der Alltag, das Leben und damit Inklusion finden dort statt, wo die Menschen leben - in den Kommunen. Deshalb ist es so wichtig vor Ort und mit den Menschen, die es betrifft, im Gespräch zu sein. 

Vielen Dank an Landrat Dr. Joachim Bläse und sein Team sowie die Partner im Ostalbkreis für die wichtige Arbeit, fürs Dranbleiben und den wertvollen Austausch.“