Armutsbekämpfung

Internationaler Tag für die Beseitigung der Armut

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Mehrere Kinder stehen nebeneinander in einem Kindergarten. (Bild: © Christian Charisius/dpa)

Baden-Württemberg fördert 18 Projekte mit insgesamt 800.000 Euro, die zur Stärkung von Menschen mit Armutserfahrung in Krisenzeiten beitragen.

Armut gefährdet den sozialen Zusammenhalt im Land. Besonders leiden Kinder unter den Folgen von Armut in der Familie, was erhebliche und lebenslange Folgen für die betroffenen Jungen und Mädchen haben kann.

„Das darf nicht sein. Wir wollen dazu beitragen, dass sich Armut nicht negativ auf die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben auswirkt“, sagte Sozialminister Manne Lucha am heutigen „Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut“ (17. Oktober). Der Minister gab deshalb die Förderung von 18 Projekten in Baden-Württemberg mit insgesamt rund 800.000 Euro bekannt, die zur Stärkung von Menschen mit Armutserfahrung in Krisenzeiten beitragen (siehe Anlage).

„Wir müssen verhindern, dass Armut zu Einsamkeit oder gar zu sozialer Ausgrenzung führt. Deshalb wollen wir Kinder, Jugendliche und ihre Eltern stärken und bestärken und mit diesen Projekten fördern“, erklärte der Minister. „Wir leisten dabei Hilfe zur Selbsthilfe. Ich danke allen Verantwortliche der Projekte für ihr Engagement, ihre Kreativität und ihren Einsatz. Gleichzeitig sind wir natürlich mit unseren Partnerinnen und Partnern im Dialog. Die Bekämpfung von Armut ist eine gemeinsame Aufgabe von Bund, Land, den Kommunen und der Gesellschaft, die nur gelingen kann, wenn alle ihren Anteil beitragen“, so Lucha weiter. Er verwies auf den regelmäßigen Austausch auf Landesebene mit den Wohlfahrtsverbänden, den Kirchen und anderen relevanten Akteuren, beispielsweise mit dem Landesbeirat für Armutsbekämpfung und Prävention Baden-Württemberg. In den Sitzungsrunden würden die aktuelle Situation sowie die Erwartungen an die Lage im Herbst und Winter und die Handlungsmöglichkeiten analysiert und diskutiert. „Es hat sich klar gezeigt: Die Zivilgesellschaft will konstruktiv an der Lösung der aktuellen Probleme mitwirken. Der Staat allein kann die Herausforderungen nicht bewältigen. Gemeinsam mit dem Landesbeirat und den darin vertretenen Akteuren entwickeln wir unterschiedliche Maßnahmen, um die Maßnahmen, die auf der Bundesebene zu ergreifen sind, mit eigenen Aktivitäten zu flankieren“, so der Minister abschließend.

Anlage Übersicht der geförderten Projekte „Zum Tag der Beseitigung der Armut“ (PDF)

Weitere Informationen

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