Mit einer Gesamtsumme von mehr als 1,1 Millionen Euro unterstützt die Landesregierung in der aktuellen Förderrunde des Programms „Quartiersimpulse“ 13 Städte, Gemeinden und Landkreise in Baden-Württemberg. Dies gab Sozialminister Manne Lucha am Mittwoch (30. April) in Stuttgart bekannt. Der Förderschwerpunkt liegt diesmal auf Vorreiterprojekten, die sich durch kreative Ideen und einen passgenauen Zuschnitt auf den jeweiligen Stadt- beziehungsweise Ortsteil auszeichnen. Unterstützt werden wegweisende Projekte in den Kommunen Aalen, Stühlingen, Rheinfelden, Offenburg, Kirchzarten, Untereisesheim, Weil am Rhein, Metzingen, Bad Wildbad, Laupheim, Ottersweier, Bad Saulgau-Braunenweiler mit der Nachbargemeinde Dürnau sowie Bad Saulgau-Bolstern.
„Die gezielte Förderung durch das Programm ‚Quartiersimpulse‘ verbindet den vorausschauenden Ansatz unserer Landesstrategie ,Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten.‘ mit den drängenden Fragen und demografischen Herausforderungen unserer Zeit. Damit schaffen wir die Rahmenbedingungen für altersgerechte Lebensräume, barrierefreie Angebote und aktive soziale Teilhabe – das sind wesentliche Grundlagen, um den gesellschaftlichen Veränderungen resilient zu begegnen“, sagte Sozialminister Lucha.
Wegweisende Projekte für ein soziales Miteinander aller Generationen
Die geförderten Projekte befinden sich sowohl in urbanen Zentren als auch ländlichen Gebieten und setzen Maßstäbe für eine generationenübergreifende Zusammenarbeit. Orientiert an den strategischen Eckpfeilern der Strategie „Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten.“ und basierend auf aktuellen Erkenntnissen der Sozialraumgestaltung werden moderne Orte und soziale Netzwerke für gemeinschaftsorientierte Lebensqualität eröffnet.
„Auch in dieser Förderrunde legen wir den Grundstein für vielfältige Konzepte, die den Bedürfnissen der Menschen vor Ort gerecht werden. Damit setzen wir Impulse für die langfristige Stabilität unseres sozialen Miteinanders aller Generationen“, betonte Lucha abschließend.
Start der zweiten Antragsrunde
Kaum ist diese Liste der geförderten Städte und Kommunen veröffentlicht, kann auch schon in die zweite Antragsrunde gestartet werden. Die Termine für die Antragsgespräche können ab sofort auf der Seite der Allianz für Beteiligung eingesehen und dort ab dem 9. Mai 2025 gebucht werden. Die Antragsgespräche werden vom 2. Juni bis zum 25. Juli 2025 durchgeführt. Die Frist zur Einreichung des Förderantrags für die zweite Runde ist der 8. August 2025. Die Projekte starten ab dem 1. Oktober 2025.
Übersicht der 13 geförderten Quartiersprojekte
Fördersumme der 24. Förderrunde des Förderprogramms „Quartiersimpulse. Beratung und Umsetzung von Quartiersprojekten vor Ort“: 1.113.774,20 Euro (Stand 25.04.2025)
- Kommune: Stadt Aalen
- Projekttitel: Konzeption eines Quartiertreffpunktes
- Informationen: Unter Einbeziehung der Bürgerschaft soll ein Quartierstreffpunkt für das Q05 konzipiert werden. Der Treffpunkt soll eine Anlaufstelle für alle Anwohnerinnen und Anwohner des Quartiers sein und Sozialbegegnung und Teilhabe ermöglichen. Die Konzepterstellung für den neuen Quartierstreffpunkt soll mehrstufig unter breiter Beteiligung der Bürgerschaft entstehen, dabei werden im Besonderen Seniorinnen und Senioren und migrantische Gruppen im Quartier einbezogen und zur Teilnahme eingeladen. Die Anliegen und Bedürfnisse der im Quartier Lebenden bilden den Ausgangspunkt in der Planung und Konzepterstellung und werden fachlich/sachlich durch Expert*innen ergänzt. Der Quartierstreffpunkt soll als Schnittstelle zwischen langjährigen Bewohnenden und neu Zugezogenen fungieren und ein wichtiges Instrument der Integration und des Zusammenwachsens der verschiedenen Wohngebiete im Quartier sein. Die Kooperationspartnerin ist die Neue Siedlergemeinschaft Pelzwasen-Zebert, die bereits seit vielen Jahren wertvolle, aktive Quartiersarbeit leistet und ein Sprachrohr zwischen Stadt und Quartier bildet.
- Summe: 50.000,00 Euro
- Kommune: Stadt Stühlingen
- Projekttitel: Mauchen Macht‘s
- Informationen: In Mauchen soll eine zukunftsfähige Einkaufsmöglichkeit geschaffen werden, um die Nahversorgung im Ort langfristig zu sichern. Aufgrund der Schließung des bisherigen Dorfladens zum 31. Dezember 2025 wird eine neue Lösung dringend erforderlich. Geplant ist der Erwerb und Umbau eines bestehenden Gebäudes, das nicht nur einen Dorfladen beherbergen soll, sondern auch neuen Wohnraum für Jung und Alt bietet. Die Bürgerinnen und Bürger von Mauchen haben in einer Umfrage und beim Bürgerbeteiligungstag deutlich gemacht, dass der Erhalt der Nahversorgung höchste Priorität hat. Um dieses wichtige Projekt umzusetzen, wird eine Genossenschaft gegründet, für die bereits zahlreiche Absichtserklärungen aus der Mauchener Bevölkerung vorliegen. Die Stadt Stühlingen wird dieses Projekt in enger Zusammenarbeit mit dem Verein „Jung & Alt Attraktives Dorfleben e. V.“ vorantreiben, um das Dorfleben in Mauchen weiterhin lebendig und zukunftsfähig zu gestalten.
- Summe: 85.000,00 Euro
- Kommune: Stadt Rheinfelden
- Projekttitel: Teilhabe für Alle in Rheinfelden (Baden)
- Informationen: Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung eines umfassenden Teilhabekonzepts für alle Bevölkerungsgruppen in Rheinfelden. Das Konzept soll den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und eine Basis für eine inklusive Gemeinschaft schaffen, in der Vielfalt als Bereicherung verstanden wird. Es sollen insbesondere Strukturen und Maßnahmen initiiert werden, die dazu beitragen, auch die Bedürfnisse und Interessen älterer, pflegebedürftiger oder benachteiligter Personen einzubinden und deren aktive Beteiligung und Inklusion vor Ort zu fördern. Das Konzept will die biografische, soziale und kulturelle Vielfalt nutzen, um die Teilhabe als wechselseitigen Prozess zu gestalten und mehr Einwohnerinnen und Einwohner zu beteiligen. Das Vorhaben ist ein Beitrag zur generationsgerechten Quartiersgestaltung und wird unter Einbeziehung relevanter Akteure aus Politik, Fachämtern und Zivilgesellschaft neue Formate partizipativ implementieren. Es dient als Grundlage für die gezielte Nutzung und Vernetzung von Ressourcen zur Weiterentwicklung einer weltoffenen und integrativen Kommune. Es trägt zur Verbesserung der Lebensqualität für viele bei.
- Summe: 85.000,00 Euro
- Kommune: Stadt Offenburg
- Projekttitel: Daheim in Nordwest
- Informationen: Das Ziel von „Daheim in Nordwest“ ist es, mit verschiedenen Methoden und Angeboten den Stadtteil für alle Generationen lebenswert und attraktiv zu halten. Die Methoden und Angebote sollen im Dialog mit den Stadtteilbewohnerinnen und -bewohnern entwickelt werden, unter anderem in den Handlungsfeldern Mobilität, Pflege, soziale und kulturelle Teilhabe, Versorgung und Wohnen. Dabei soll „Daheim in Nordwest“ bestehende Angebote bündeln, attraktiver und bekannter machen und neue städtische Maßnahmen im Rahmen des Prozesses „Älterwerden in Offenburg“ einbinden. Alle Methoden und Angebote sollen in ein umfassendes identitätsstiftendes Gesamtprojekt „Daheim in Nordwest“ eingebettet werden, das Engagement-Räume öffnet und die Bewohner*innen zu bürgerschaftlichem Engagement motiviert.
- Summe: 81.636,00 Euro
- Kommune: Gemeinde Kirchzarten
- Projekttitel: Füreinander in Kirchzarten da sein
- Informationen: Die Gemeinde Kirchzarten und der Verein Füreinander Kirchzarten e. V. planen die Entwicklung und die Verankerung von gemeinschaftlich getragenen Unterstützungsstrukturen für alle Generationen. Füreinander da sein und miteinander das Leben gestalten ist dabei das zentrale Leitmotiv und gleichzeitig eine verantwortungsvolle Aufgabe aller beteiligten Akteure unter breiter Beteiligung der Bürgerschaft. Ein erster Schritt ist der Aufbau einer organisierten Nachbarschaftshilfe zur Begleitung unterstützungsbedürftiger Menschen im Alltag. Dabei soll ein besonderes Augenmerk auf die Einbeziehung von jungen Menschen gelegt werden. Neben der Alltagsbegleitung zuhause wird auch das Thema „Wohnen im Alter" konkretisiert, indem verschiedene Wohnformen und deren Realisierbarkeit für Kirchzarten betrachtet werden.
- Summe: 78.920,00 Euro
- Kommune: Gemeinde Untereisesheim
- Projekttitel: MeGeRaU – MehrGenerationenRaum Untereisesheim
- Informationen: Das neue Quartierszentrum in der Ortsmitte wird ein lebendiger Treffpunkt, an dem Akteure der Gemeinde Räume nutzen und mit Angeboten aus der Bürgerschaft beleben können. In einem umfassenden Beteiligungsprozess sollen sich Engagierte vernetzen, um Synergien zwischen Vereinen und Organisationen aufzudecken und generationenübergreifende Angebotsstrukturen zu schaffen. Das Quartiersmanagement übernimmt die Koordination der Räumlichkeiten, unterstützt durch aufsuchende Arbeit und methodische Beratung, und dient als zentrale Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger. Es erfasst Bedarfe in der Gemeinde, organisiert Lösungen und bietet gezielte Unterstützung für Seniorinnen und Senioren, Familien und Menschen mit Beratungsbedarf. Ziel ist es, bürgerschaftliches Engagement anzuregen, zu fördern und nachhaltig zu stärken.
- Summe: 84.998,00 Euro
- Kommune: Stadt Weil am Rhein
- Projekttitel: Entwicklung Quartiersarbeit Weil-Ost
- Informationen: Die Stadt Weil am Rhein möchte mit dem Projekt ein lebendiges, attraktives und aktives Quartier entwickeln, mit dem sich die Einwohnerinnen und Einwohner identifizieren können. Mit dem Projekt soll ein Schwerpunkt auf ehrenamtliches Engagement und Partizipation gelegt werden. Dies ist uns aufgrund der demografischen und gesellschaftlichen Entwicklungen und im Sinne eines präventiven Ansatzes für den sozialen Frieden als Grundlage unserer Demokratie wichtig. Hier sollen die Bewohnerinnen und Bewohner mitwirken und mitgestalten. Dadurch soll eine Identifikation mit dem und ein Engagement im Quartier erreicht werden. Ziel des Projektes ist auch die Weiterentwicklung nachbarschaftlicher Netzwerke und deren Verselbstständigung sowie eine breitere Beteiligung von Bevölkerungsgruppen, die bisher kaum erreicht wurden.
- Summe: 83.000,00 Euro
- Kommune: Stadt Metzingen
- Projekttitel: Aufbau einer sorgenden Gemeinschaft in Metzingen
- Informationen: Die Stadt Metzingen mit seinen Stadtteilen verfügt über eine gute Infrastruktur und bietet für ihre Bürgerinnen und Bürger vielfältige Angebote und eine hohe Lebensqualität. Doch auch für Metzingen stellen sich die Fragen des demografischen Wandels. Entsprechend den Zahlen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg wird die Anzahl der Metzinger Bürgerinnen und Bürger über 60 Jahre bis 2040 um circa 12 Prozent zunehmen. Damit einher gehen veränderte Bedürfnisse und Unterstützungsbedarfe der älteren Bevölkerung. Mit diesem Projekt der kommunalen Seniorenarbeit werden diese Herausforderungen aufgegriffen, um die Lebensqualität älterer Menschen in der Kommune auch zukünftig zu sichern und zu erhöhen. Als lokale Antwort auf die Herausforderungen des demografischen Wandels sehen wir für Metzingen das Leitbild einer sorgenden Gemeinschaft. Dabei geht es um eine geteilte Verantwortung von Kommune, Kirchen, Vereinen, Verbänden, Bürgerinnen und Bürger und Wirtschaft, die generationenübergreifend füreinander da ist. Diese lokale Verantwortungsgemeinschaft zu entwickeln und aufzubauen ist zentraler Inhalt des Projektes.
- Summe: 85.000,00 Euro
- Kommune: Stadt Bad Wildbad
- Projekttitel: Sorgende Gemeinschaft Oberes Enztal
- Informationen: Das soziale Miteinander fördern und ausbauen - Zukunft gemeinsam gestalten. Hinter dem Konzept einer Sorgenden Gemeinschaft Oberes Enztal stand die fachliche Überzeugung und der politische Wille eine generationsübergreifende Initiative zu starten. Der Aufbau eines Familienzentrums, von Quartierstreffpunkten und bestehenden Anlaufstellen sollen systematisch vernetzt und mit Initiativen aus Zivilgesellschaft, Unternehmen, Politik und Verwaltung verbunden werden. Zentrale Themen der Sorgenden Gemeinschaft sind Bildungsangebote für alle Altersstufen, Treffpunkte für Jung und Alt, Mitmachmöglichkeiten, Gesundheitsvorsorge, Mobilität, gemeinschaftliche Wohnformen, Selbsthilfeangebote und Pflegeprävention, sowie eine breite Bürgerbeteiligung im Quartier.
- Summe: 110.434,20 Euro
- Kommune: Stadt Laupheim
- Projekttitel: M49
- Informationen: Mit dem Projekt „M49“ wird eine bestehende Anlaufstelle in Laupheim alters- und generationengerecht weiterentwickelt und Raum für Begegnung, Unterstützung und Interaktion geschaffen. Im Kern des Projektes steht die Erschließung und Belebung einer bestehenden Brachfläche unter Berücksichtigung und Einbindung vorhandener Akteure und Strukturen. Durch das enge Zusammenwirken einer Vielzahl von unterschiedlichen Organisationen und Schlüsselpersonen
- wird die Teilhabe benachteiligter Personengruppen am öffentlichen Leben im Sinne des Empowerments gestärkt und Zusammenhalt, Wohlbefinden und Gesundheit gefördert,
- werden Mitgestaltungsmöglichkeiten geschaffen,
- Selbstwirksamkeit, bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung gefördert,
- bedarfsorientiert neue Angebote und Strukturen geschaffen,
- bislang ungenutzter, öffentlicher Raum erschlossen und durch gemeinsame Veranstaltungen und Aktionen mit Leben gefüllt,
- durch die Zusammenarbeit verschiedener Ämter, Organisationen und Akteure interdisziplinär und zielgruppenübergreifend Koproduktion erprobt.
- Summe: 85.000,00 Euro
- Kommune: Gemeinde Ottersweier
- Projekttitel: Gut vernetzte und sorgende Gemeinschaft Ottersweier
- Informationen: Ottersweier ist eine sehr lebenswerte Gemeinde, deren Bürgerinnen und Bürger sich mit ihrem Ort identifizieren und sich mit großem Engagement für diesen engagieren. Dies wird auch zukünftig von großer Bedeutung sein, da zum Beispiel eine älter werdende Bevölkerung, Migrationsbewegungen sowie auch Klima- und Energiefragen Anforderungen an die Dorfgemeinschaft stellen werden, welche nur gemeinsam bewältigt werden können. Daher braucht es zukünftig eine noch bessere Nutzung von örtlichen Ressourcen und Synergien. Dies kann gelingen, wenn wir als Bürgerschaft uns zu einer sorgenden Gemeinschaft weiterentwickeln, in der wir uns in guter Abstimmung und in geteilter Verantwortung von Zivilgesellschaft, politischer Gemeinde, Kirchen und professionellen Dienstleistern den Aufgaben der Daseinsvorsorge in Ottersweier annehmen. Die damit verbundene erforderliche Vernetzung aller bereits bestehenden Akteure und der Aufbau notwendiger Hilfs- und Unterstützungsstrukturen sind zentraler Bestandteil des Quartiersimpulsprojektes „Gut vernetzte und sorgende Gemeinschaft Ottersweier“.
- Summe: 84.786,00 Euro
- Kommune: Bad Saulgau – Braunenweiler, Dürnau
- Projekttitel: Lebendiges Miteinander – Zukunft attraktiv gestalten!
- Informationen: Die Quartiersprojekte Braunenweiler (Bad Saulgau) und der Nachbargemeinde Dürnau haben Modellcharakter. Ähnliche Ausgangssituationen und Problemlagen machen es sinnvoll, diese ländlich geprägten Orte aus verschiedenen Landkreisen zusammenzuführen. Zuerst sollen mit großer Bürgerbeteiligung ortsbezogene Konzepte entwickelt werden, um dann gemeinsame Handlungsfelder im Verbund anzugehen. Durch dieses Bündnis können kulturelle, soziale und politische Synergien genutzt werden.
- Summe: 115.000,00 Euro
- Kommune: Bad Saulgau - Bolstern
- Projekttitel: BOLSTERN – Zukunft aktiv gestalten!
- Informationen: Das Quartier Bad Saulgau (2022) führte im Teilort Bolstern zur Initiative „Bolstern im Aufbruch“. Mit starker Beteiligung von Jung und Alt entwickelte man ein Zukunftskonzept, das vielseitige Aktivitäten der Begegnung, der Teilhabe und der Infrastrukturverbesserung hervorbrachte. Die Stadt Bad Saulgau möchte gemeinsam mit dem zivilgesellschaftlichen Partner „Bolstern aktiv e. V.“ größere Projekte innovativ und bürgergestützt angehen, zum Beispiel ein Bürgerhaus, einen Dorfladen als genossenschaftliches Inklusionsmodell und eine Senior*innen-WG. Ein regionales Bündnis soll über verschiedene Gruppierungen und soziale Netzwerke dieses Engagement fördern.
- Summe: 85.000,00 Euro
„Quartiersimpulse“ – nachhaltige Quartiersentwicklung seit 2019
„Quartiersimpulse“ fördert nachhaltige Quartiersentwicklung und bietet finanzielle Unterstützung für Projekte von Kommunen und der Zivilgesellschaft, die auf die Bedarfe der Bewohnenden abgestimmt sind. Durch die Förderung von Projekten, die den sozialen Zusammenhalt durch die Schaffung von Begegnungsorten stärken, wirkt das Förderprogramm zudem der Einsamkeit entgegen und fördert ein generationenübergreifendes Miteinander.
Das Förderprogramm „Quartiersimpulse. Beratung und Umsetzung von Quartiersprojekten vor Ort“ ist Teil der Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten.“ des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg. Hierbei werden gezielt Quartiersprojekte in Städten und Gemeinden für eine Laufzeit von zwei Jahren mit einem Zuschuss von bis zu 85.000 Euro gefördert. Bei Kommunalen Verbünden und Landkreisen in Verbindung mit kreisangehörigen Gemeinden oder Städten sind Förderungen von bis zu 115.000 Euro möglich. Die Kommunen erhalten den finanziellen Zuschuss nicht nur für Sach- und Personalkosten, sondern auch explizit für Beratungskosten.