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Landesbeauftragte Simone Fischer präsentiert dritte Folge des Podcast „Beteiligung schafft Gesellschaft. Einfach Inklusion“

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Landesbehindertenbeauftragte Simone Fischer und Mikrofon

Neue Folge des Podcast der Beauftragten der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen: Simone Fischer im Gespräch mit Luk Bornhak, der als Jugendrat und Inklusionsaktivist bemerkenswerte Arbeit in den sozialen Netzwerken und für eine offene, gerechte Gesellschaft leistet, sagt: „Wenn beispielsweise im Freundeskreis das Wort ‚behindert‘ als Schimpfwort fällt, dann sollte man eingreifen und sagen, das ist kein Schimpfwort, das ist eine Lebensrealität, die viele Menschen in der Gesellschaft haben.“

Im Mai dieses Jahres startete die Beauftragte der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Simone Fischer, mit dem neuem Podcast-Format „Beteiligung schafft Gesellschaft. Einfach Inklusion“. Der Podcast wird auch mit Gebärdensprache und Untertitel zur Verfügung gestellt. Inklusion und die Lebenswelt unterschiedlicher Menschen soll mit und durch ausgewählte Gäste nahbar und sichtbar sein. Sie geben einen Einblick in ihr Leben, im Gespräch werden die Themen rund um Teilhabe, Behinderung und das Miteinander in unserer Gesellschaft erlebbar sowie notwendige Anpassungen greifbar.

Gast in Podcast-Folge 3: Luk Bornhak

In der neuen Folge ist Luk Bornhak zu Gast. Er ist Schüler, Jugendrat und mit seinem Instagram-Account all_inklusiv erfolgreicher Inklusionsaktivist für eine offene, gerechte Gesellschaft. Simone Fischer: „Luk Bornhak ist ein bemerkenswert engagierter Jugendlicher, der Inklusion in unserer Gesellschaft präsenter macht und daran mitwirkt, dass es nicht nur eine Angelegenheit bleibt, die in der Theorie oder in den Medien existiert. Luk setzt sich dafür ein, dass Inklusion im Alltag ankommt. Er organisiert vielseitige Aktionen, gibt auch anderen behinderten Menschen Tipps und eine Bühne, um das Thema weiter in die Gesellschaft zu tragen. Wir brauchen Menschen wie Luk, die ihre Stimme erheben und Vorbild sein können, die zeigen, was mit Behinderung alles möglich ist und woran wir noch arbeiten müssen, damit behinderte Menschen in unserem Land gute Voraussetzungen haben.“

Im Gespräch gewährt Luk Bornhak einen privaten Einblick in seinen Werdegang von der inklusiven Beschulung im Gymnasium zum Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ). Er macht sich dafür stark, dass Kitas, Schulen und der Arbeitsmarkt inklusiv werden und Menschen mit Behinderungen als gleichberechtigter Teil unserer Gesellschaft anerkannt werden. Inkluencern, Influenzern, Instagramern gibt der Schüler wertvolle Tipps, zum Beispiel auch, wie man für seine eigene Sache und Haltung in den sozialen Netzwerken sowie im Alltag einstehen kann. Er fordert, dass „Menschen, die in Werkstätten arbeiten, einen Mindestlohn erhalten oder auf jeden Fall eine höhere Summe an Geld und nicht nur 1,35 Euro pro Stunde.“ Luk Bornhak: „Wenn Kinder ohne Behinderungen zusammen mit Kindern mit Behinderungen aufwachsen, lernen, lachen und arbeiten, würden wahrscheinlich viel weniger Vorurteile aufkommen. Die Menschen würden feststellen, dass sie mit behinderten Menschen reden können, wie mit jedem anderen Menschen auch. Und dass nicht etwas aus einer anderen Galaxie angeflogen kommt und ein bisschen die Gesellschaft aufmischt.“

Der Podcast „Beteiligung schafft Gesellschaft. Einfach Inklusion“ ist auf allen gängigen Plattformen zu finden.
Auf YouTube sind eine Übersetzung in Gebärdensprache sowie Untertitel vorhanden.

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