Sozialministerin Altpeter bei Flugzeugübergabe und -taufe in Hülben

Drei Jahre brauchten die Jugendlichen um ein Segelflugzeug zu bauen. Beim Projekt „Überflieger mit Bodenhaftung“ entwickelten die 15 Jugendlichen aus Lenningen, Gra­benstetten, Bad Urach, Römerstein, Münsingen und Hülben, viele praktische Fähigkei­ten. Sozialministerin Katrin Altpeter würdigte am Sonntag (10.7.) bei der Flugzeugüber­gabe und -taufe in Hülben: „Die Fliegergruppe Hülben übernahm hier gemeinsam mit der Gemeinde in vorbildlicher Weise Verantwortung für junge Menschen. Ein so durch­dachtes Projekt kann Jugendlichen eine wichtige Hilfestellung beim Übergang von der Schule zur beruflichen Ausbildung bieten.“

Und tatsächlich haben acht Jugendliche über das Projekt einen Ausbildungsplatz be­kommen. „Mit dem Projekt haben die Jugendlichen bewiesen, dass mehr in ihnen steckt, als ihnen oft zugetraut wird“, sagte Altpeter. Sie lobte ‚Überflieger mit Bodenhaf­tung‘ als „beispielhaftes Projekt der Jugendarbeit.“ Über längere Zeit seien Jugendliche in ihrer Freizeit aktiv und werden so auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden begleitet. Dabei würden Fähigkeiten und Begabungen gefördert und Kenntnisse vermittelt, die für die Berufswahl wichtig sein könnten. Besonders hob die Ministerin das Engagement von drei aktiven Senioren hervor. „Hand in Hand arbeitete Alt und Jung zusammen. So wur­den know-how und Lebenserfahrung weitergegeben“, so Altpeter. „Das Ergebnis steht heute vor uns – ein fertiges Flugzeug. So kann der Traum vom Fliegen Wirklichkeit wer­den.“

Neben dem ehrenamtlichen Engagement fanden sich auch zahlreiche Sponsoren, die gemeinsam 100.000 Euro für das Projekt aufbrachten. Dabei beteiligte sich auch die Jugendstiftung Baden-Württemberg mit 7.000 Euro. Altpeter dankte allen Beteiligten und meinte: „Es ist der richtige Weg, die Jugendarbeit aus der Bürgerschaft heraus zu ent­wickeln.“

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