Offenheit und Akzeptanz

Sozialministerium hisst Regenbogenflagge

Als sichtbares Zeichen für Solidarität weht für sieben Tage die Regenbogenfahne am Gebäude des Sozialministeriums in Stuttgart. Eine Laufgruppe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nimmt zudem aktiv am CSD teil.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Vor dem Gebäude des Sozialministerium hängen nebeneinander eine Regenbogenflagge sowie die Flaggen von Deutschland und Baden-Württemberg.

Unter dem Motto „Nie wieder still! Laut für Freiheit, stark für Vielfalt“ findet am 26. Juli die diesjährige CSD PRIDE in Stuttgart statt. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg setzt aus diesem Anlass ein sichtbares Zeichen der Solidarität: Für sieben Tage hissen wir die Regenbogenfahne am Ministerium. Zudem nimmt eine Laufgruppe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ministeriums aktiv am CSD teil – als klares Bekenntnis zur Gleichstellung queerer Menschen.

Minister Manne Lucha betont: „Es ist wichtiger denn je, dass wir gemeinsam laut und sichtbar bleiben. Und uns als zivilgesellschaftliche Mitte gemeinsam stark machen für Freiheit und Vielfalt, für Zusammenhalt und eine starke Demokratie. Wir sind solidarisch – für eine Gesellschaft, in der jeder Mensch frei und sicher leben kann!“

Flagge zeigen – für Vielfalt, Zusammenhalt und gleiche Rechte

Das diesjährige Motto trifft den Nerv der Zeit. Hass, Ausgrenzung und Gewalt gegen queere Menschen nehmen massiv zu. Immer häufiger werden queere Menschen auf offener Straße bedroht und attackiert. Dass CSD-Paraden häufig nur noch unter massivem Polizeischutz stattfinden können, ist ein Alarmsignal für unsere offene Gesellschaft.

Gerade jetzt ist es Aufgabe der gesellschaftlichen Mitte, Flagge zu zeigen – gegen Ausgrenzung, für Toleranz und Akzeptanz.

Minister Lucha unterstreicht: „Niemand darf wegen seiner Identität oder Orientierung Angst haben müssen. Genau darum geht es: Das ist der Auftrag der zivilgesellschaftlichen Mitte.“

Landesaktionsplan wird weiterentwickelt

Auch Baden-Württemberg geht gemeinsam voran: Mit dem Landesaktionsplan „Akzeptanz und gleiche Rechte“ wurden in den vergangenen zehn Jahren wichtige Fortschritte erzielt. Der Aktionsplan wird derzeit weiter entwickelt, um den aktuellen Herausforderungen und der Lebensrealität queerer Menschen noch besser gerecht zu werden.

Minister Lucha dankt allen Engagierten: „Bleiben Sie laut, bleiben Sie sichtbar, bleiben Sie solidarisch – für eine Gesellschaft, in der jeder Mensch frei und sicher leben kann!“