Bäder- und Rehatour

Startschuss zur 5. Bäder- und Rehatour in Karlsruhe

Mit viel Lob für Aktive und Organisatoren startete Sozialministerin Katrin Altpeter in Karlsruhe die 5. Bäder- und Rehatour. Sie steht unter dem Motto „Zeigen, was möglich ist“ und führt 40 Radler, überwiegend Menschen mit Behinderung, in sieben Tagen über 600 Kilometer von Karlsruhe über Mainz, Bonn, Köln und Münster zum Zielort Goslar. „Hier leisten Menschen mit Behinderung etwas, was selbst die meisten Menschen ohne Beeinträchtigungen nicht oder nur schwer zu leisten vermögen“, lobte die Ministerin. Es sei beispielgebend, wie sich Behinderte und Nicht-Behinderte bei dieser Tour zu einem Team zusammen gefunden hätten, um diese Leistung möglich zu machen. Dem Krebsverband Baden-Württemberg sei es zusammen mit der Deutschen Rentenversicherung auch in diesem Jahr wieder gelungen, eine sehr anspruchsvolle Tour zu organisieren.

Mit der diesjährigen Tour soll ein besonderes Augenmerk auf die berufliche Wiedereingliederung von Menschen mit gesundheitlichen Problemen gelegt werden, so die Sozialministerin in Karlsruhe. Diese Wiedereingliederung von behinderten und chronisch kranken Menschen in Beruf und Gesellschaft sei ein wichtiges Ziel einer integrativen Gesellschaft.

Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bäder- und Rehatour wüssten, wie wichtig Sport in der Krebsprävention ist. Auch für viele andere Erkrankungen hätten Sport und Bewegung eine wichtige präventive Wirkung, so die Ministerin. „Durch diese Tour wird deutlich, welch positive Effekte durch Reha und Sport nach schweren Erkrankungen, wie z.B. dem Krebs, zu erreichen sind.“

Die Ministerin hob hervor, dass mit den Angeboten der Deutschen Rentenversicherung und der Berufsförderungswerke Menschen mit gesundheitlichen Problemen wieder Perspektiven am Arbeitsmarkt eröffnet werden könnten.

Sie dankte dem Krebsverband Baden-Württemberg für sein großes Engagement. Der Verband habe nicht nur diese Tour maßgeblich mit organisiert, sondern unterstütze und fördere mit nur drei hauptamtlichen Mitarbeiterinnen die Arbeit von rund 250 Selbsthilfegruppen nach Krebs und koordiniere und inspiriere auch die Arbeit der Tumorzentren und Onkologischen Schwerpunkte in Baden-Württemberg.

Altpeter: „Damit unterstützt der Krebsverband in beispielgebender Weise das bürgerschaftliche Engagement zur Selbsthilfe und leistet eine wichtige Hilfestellung für die Menschen mit Krebserkrankungen in Baden-Württemberg.“

Quelle:

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg
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