Arbeitsmarkt

Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen

„Trotz eines leichten saisonalen Anstiegs der Arbeitslosenquote setzt sich der positive Trend auf dem Arbeitsmarkt fort“, erklärten Arbeitsministerin Katrin Altpeter und Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid am 31. August 2011 anlässlich der Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen in Stuttgart. Insgesamt waren im August in Baden-Württemberg 231.123 Menschen arbeitslos gemeldet, im Juli waren es 220.773. Der leichte Anstieg der Arbeitslosenquote von 3,9 Prozent im Vormonat auf nun 4,1 Prozent lasse sich auf saisonale Gründe zurückführen, so Ministerin Altpeter und Minister Schmid.

Als besonders erfreulich – auch im europäischen Maßstab – bewertet Arbeits- und Sozialministerin Altpeter die Entwicklung bei den unter 25jährigen. „Nirgendwo sonst in Europa sind die Chancen auf einen Ausbildungs- und Arbeitsplatz für junge Menschen so gut wie hier in Baden-Württemberg“, unterstrich die Ministerin. Im Vergleich zum Vormonat sei zwar ein leichter Anstieg der Arbeitslosenquote zu verzeichnen, der zudem mit den Übergängen vom Ausbildungs- ins Beschäftigungsverhältnis erklärt werden könne. Im Jahresvergleich aber sei die Quote sogar um einen Prozentpunkt gesunken. Insgesamt waren fast 21 Prozent weniger junge Menschen arbeitslos als noch vor einem Jahr.

Erfreut zeigte sich Minister Schmid darüber, dass auch „die Zahl der Arbeitslosen insgesamt  - nicht nur unter den jungen Leuten - im Vergleich zum Vorjahresmonat um 16,3 Prozent erheblich gesunken ist.“ So waren im zurückliegenden Monat 45.155 Menschen weniger auf der Suche nach Arbeit als noch vor einem Jahr.

„Der Anstieg der offenen Stellen belegt, dass der stabile Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt weiter anhält“, so Finanz- und Wirtschaftsminister Schmid. „Trotz steigender Risiken bleiben Arbeitsmarkt und Konjunktur in Baden-Württemberg entspannt.“

Auch bei den offenen Stellen sei weiterhin eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Im August waren 78.709 Stellen unbesetzt, was einem Anstieg um 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht.

Quelle:

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg / Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg