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Baden-Württemberg wird die aktualisierte Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zur zweiten COVID-19-Auffrischimpfung für bestimmte Personengruppen umsetzen.

Das Land setzt wie angekündigt das Stufensystem mit Anpassungen wieder in Kraft. Die neue Verordnung gilt ab Freitag, 28. Januar. Die Landesregierung berücksichtigt in der neuen Verordnung sowohl die Beschlüsse der Bund-Länder-Konferenz sowie die veränderte Lage durch die Omikron-Variante.

70.000 Betroffene in Baden-Württemberg könnten ersten Schätzungen zufolge an Long-Covid erkrankt sein. Denn Corona ist nicht nur eine schlimme Krankheit für all jene, die akut unter einem schweren Verlauf leiden. Viele von ihnen haben auch später noch mit den langfristigen Folgen zu kämpfen.

Mit insgesamt 5,54 Millionen Auffrischimpfungen seit 1. September 2021, dem Beginn der Booster-Impfkampagne des Landes, wird an diesem Wochenende in Baden-Württemberg die Hälfte der Bevölkerung gegen schwere Verläufe mit der Omikron-Variante des Corona-Virus geschützt sein.

Am Wochenende hat der Bund kurzfristig die COVID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung (SchAusnahmV) angepasst, die ab sofort gilt.

Auffrischimpfungen sind noch ausbaufähig. Hierfür stehen neben den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten auch die mobilen Impfteams in ausreichender Zahl zur Verfügung.

Donnerstag, 13. Januar, 19 Uhr / Livestream unter dranbleiben-bw.de

Zum 1. Januar 2022 wird das Landesgesundheitsamt (LGA) in das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration eingegliedert. Der neuen Abteilung wird auch die Aufsicht über die Gesundheitsämter übertragen.

Der Einsatz interkultureller Elternmentorinnen und -mentoren steigert die Bildungschancen von Kindern mit Einwanderungsgeschichte. Das Land unterstützt entsprechende Programme im Jahr 2022 mit insgesamt 300.000 Euro.

Die Landesregierung hat die Corona-Verordnung erneut angepasst. Künftig gelten beispielsweise auch Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene. Die verschärften Regelungen treten am 20. Dezember in Kraft.