Publikation

GesellschaftsReport BW 3-2023: Berufliche Potenziale von Migrantinnen in Baden-Württemberg stärken

Die Arbeitsmarktsituation von zugewanderten Frauen hat sowohl Auswirkungen auf die individuelle Lebenssituation als auch auf die gesamtgesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung. Eine Beteiligung am Erwerbsleben ermöglicht Migrantinnen den aktiven Beitrag zur Sicherung des Lebensunterhalts und führt damit zu einer Steigerung des Selbstwertgefühls. Zudem leistet die Beteiligung am Arbeitsmarkt einen wesentlichen Beitrag zur sozialen Integration – nicht nur der Frauen selbst, sondern auch ihrer Kinder. Aus der Perspektive des Arbeitsmarktes birgt die Integration von Migrantinnen das Potenzial, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und somit zu wirtschaftlicher Stabilität beizutragen. Gleichzeitig ist die Integration ein bedeutender Schritt in der Förderung der Gleichstellung zwischen Frauen und Männern.

Der vorliegende GesellschaftsReport BW beleuchtet die Arbeitsmarktsituation und die beruflichen Potenziale von Migrantinnen in Baden-Württemberg. Der Fokus liegt dabei auf Migrantinnen mit eigener Migrationserfahrung. Mithilfe quantitativer Auswertungen stellt der Report zunächst die soziodemografische Situation dieser Gruppe dar und erklärt Unterschiede in den Erwerbstätigenquoten. Im Fokus des Reports steht die Untersuchung der Gründe, weshalb Migrantinnen nicht erwerbstätig sind, obwohl sie arbeiten wollen (sogenannte „Stille Reserve“). Praxisbeispiele aus Baden-Württemberg verdeutlichen schließlich konkret, wie die beruflichen Potenziale von Migrantinnen individuell gestärkt werden können, um Migrantinnen aus der „Stillen Reserve“ in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Die barrierefreie Fassung wird in Kürze nachgereicht.

Herausgeber: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration
Publikationsart: Broschüre
Seitenzahl: 22
Publikationsdatum: 2023