Mit einer aktiven Frauenpolitik und dem Konzept des Gender Mainstreaming will die Landesregierung geschlechtsspezifische Nachteile beseitigen und Frauen und Männern die gleichen Chancen ermöglichen. Neben diesen beiden Konzepten stehen die Themen Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen sowie das Berufswahlverhalten von Mädchen und Jungen im Mittelpunkt unserer Arbeit.
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Chancengleichheitsgesetz
Gleiche Chancen für Frauen und Männer in der Landesverwaltung
Das Land als Arbeitgeber hat neben dem Landesbeamtengesetz auch im Chancengleichheitsgesetz Regelungen geschaffen, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern. Ein weiteres Ziel ist die berufliche Förderung von Frauen.
Ministerium für Soziales und Integration
Bestandsaufnahme
Regionale Unterschiede bei der Gleichstellung von Frau und Mann
Der 2. Gleichstellungsatlas für Deutschland zeigt Potenziale auf, die bei der Verwirklichung von Gleichberechtigung in den Ländern und Kommunen zu beobachten sind. Als Ergänzung wurde 2013 ein Gleichstellungsatlas für Baden-Württemberg erstellt.
Trotz vieler Bemühungen in den letzten Jahrzehnten sind Frauen in den so genannten MINT-Berufen (MINT steht für Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Technik) immer noch deutlich unterrepräsentiert. Stereotypes Denken bestimmt nach wie vor die Berufswahl.
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Gender Mainstreaming
Chancengleichheit als Leitprinzip
Gender Mainstreaming ist ein Organisations- und Politikkonzept zur aktiven Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern. Bei allen gesellschaftlichen Vorhaben sollen die unterschiedlichen Lebenssituationen und Bedürfnisse von Frauen und Männern berücksichtigt werden.
Fachgremium der Länder
Gleichstellungs- und Frauenministerkonferenz
Die Gleichstellungs- und Frauenministerkonferenz (GFMK) legt Grundlinien für eine gemeinsame Gleichstellungs- und Frauenpolitik der Bundesländer fest und beschließt Maßnahmen zur Chancengleichheit von Frauen und Männern.